Wie sinnvolle Bewegungsförderung Lust, Risiko und Sicherheit verbindet
Wenn Kinder sich bewegen, ist damit schon Risiko verbunden. Sie können die Stufen erst runterfallen, wenn sie hochgeklettert sind…
Aber um eines kommen wir nicht herum: Kinder entwickeln sich in erster Linie über Bewegung oder wie der Filmjournalist Reinhard Kahl sagt: Fallen lernt man erst beim Fallen. Deshalb ist es ein Ziel sinnvoller Bewegungsförderung, mit der Nutzung und Erhaltung der Bewegungsfreude auch einen allmählichen Aufbau von Gefahrenbewusstsein, vorbeugende Akzeptanz von Grenzen und ein Gefühl für rück-sichtsvollen Umgang mit sich selbst und anderen zu verbinden.
Die Tagung stellte diese Verbindung in Theorie und Praxis her und gab Beispiele für die Umsetzung im Alltag von Kindergarten und Kindertageseinrichtungen.
Im Mittelpunkt stand der Vortrag von Frau Prof. Dr. Renate Zimmer: Sicherheit und Risiko – Bewegung als Herausforderung. In zahlreichen Workshops konnten sich die über zweihundert Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit der Fragestellung einer sinnvollen Bewegungsförderung auseinandersetzen, welche Lust, Risiko und Sicherheit miteinander verbindet.
In Zusammenarbeit mit
- der Landesunfallkasse Nordrhein-Westfalen (www.unfallkassen.de),
- dem Gemeindeunfallversicherungsverband Westfalen-Lippe und
- dem Rheinischen Gemeindeunfallversicherungsverband
fand diese Tagung in der Deutschen Landjugendakademie in Bonn-Röttgen statt. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken.